CBD – wie es unser Erinnerungsvermögen beeinflussen kann

Welches Potenzial besitzt CBD-Öl in Bezug auf Konzentration und Gedächtnisleistung? Dem nicht-berauschenden Cannabinoid werden zahlreiche Anwendungsfelder nachgesagt. Da wäre es naheliegend zu hoffen, dass ein paar CBD Tropfen auch unserer Merkfähigkeit auf die Sprünge helfen. In diesem Beitrag erfahrt ihr, was die Forschung hierzu bislang herausgefunden hat und wie sich CBD-Öl möglicherweise als geistige Unterstützung nutzen lässt.

Was genau bedeutet „Gedächtnis“?

Unter dem Gedächtnis versteht man eine grundlegende, zugleich höchst komplexe Funktion unseres Gehirns: die Fähigkeit, Informationen über unterschiedliche Zeiträume abzulegen und wieder abzurufen. Das Spektrum reicht vom Merken des eben gehörten Namens bis hin zu lebhaften Kindheitserinnerungen. Forschende unterscheiden mehrere Gedächtnistypen:

Kurzzeitgedächtnis – speichert Daten nur für Sekunden oder wenige Minuten.

Langzeitgedächtnis – bewahrt Erlebnisse, Fakten oder Fertigkeiten für Wochen, Jahre oder ein ganzes Leben.

Prozedurales Gedächtnis – hält automatisierte Abläufe wie Schwimmen oder Radfahren bereit.

Für die einzelnen Aspekte sind unterschiedliche Hirnregionen zuständig, allen voran der Hippocampus. Trotz seiner erstaunlichen Leistungsfähigkeit ist unser Gedächtnis nicht unfehlbar: falsche Erinnerungen oder gelegentliches Vergessen gehören zum Alltag. Die zugrunde liegenden Prozesse sind Gegenstand intensiver Forschung, die stetig neue Erkenntnisse zutage fördert.

Fünf Sofort-Tipps für eine bessere Merkfähigkeit

Gerade in stressreichen Zeiten oder mit zunehmendem Alter wächst der Wunsch nach einem leistungsfähigeren Gehirn. Folgende Strategien können helfen, Informationen dauerhaft zu verankern:

1. Verknüpfungen schaffen
Neu Gelerntes mit bereits vorhandenem Wissen kombinieren; so lässt sich die Erinnerung leichter wieder hervorrufen.

2. Geplantes Wiederholen
Inhalte in sinnvollen Abständen mehrmals durchgehen – das konsolidiert sie zuverlässig im Langzeitgedächtnis.

3. Geschichten formen
Fakten zu einer spannenden Erzählung verweben. Das Gehirn merkt sich narrative Strukturen besonders gut.

4. Visuelles Denken
Mind-Maps, Diagramme oder Karteikarten nutzen, um Informationen bildlich darzustellen und zu festigen.

5. Ausreichend schlafen
Während der Nachtruhe ordnet das Gehirn Neues ein und lagert es dauerhaft ab – Schlafmangel bremst diesen Prozess.

Pflanzliche Unterstützer für die grauen Zellen

Die Natur stellt einige bewährte Helfer bereit, die traditionell zur kognitiven Stärkung eingesetzt werden:

Die Wirkung kann individuell stark variieren; eine Rücksprache mit Arzt oder Apotheker ist daher empfehlenswert.

Bildgebende Forschung: Wie CBD im Gehirn wirkt

Psychologinnen und Psychologen der Universität Utrecht sichteten bis Mai 2020 sämtliche Studien, in denen Magnetresonanztomographie (MRT) den direkten Effekt von CBD auf das menschliche Gehirn untersuchte. In die systematische Übersicht flossen 17 Arbeiten ein, in denen CBD teilweise auch dem psychoaktiven THC gegenübergestellt wurde. Ergebnis:

Bei gesunden Probanden verstärkte CBD die Konnektivität bestimmter Hirnnetzwerke – sowohl im Vergleich zu Placebo als auch zu THC.

Die Aktivitätsmuster unterschieden sich deutlich von denen, die THC auslöst, speziell bei kognitiven Aufgaben.

Bei Personen mit hohem Psychoserisiko oder bestehender Psychose zeigten sich „zwischenliegende“ Aktivierungen: weniger ausgeprägt als bei gesunden Teilnehmenden, aber höher als unter Placebo.

Bei Angststörungen und Autismus-Spektrum-Störungen modulierte CBD gezielt einzelne Gehirnareale und Stoffwechselprozesse.

Die Forschenden schlussfolgerten, dass Cannabidiol die Hirnaktivität und -vernetzung signifikant beeinflusst und damit potenziell therapeutischen Nutzen bietet.

CBD und Gedächtnisleistung: Ergebnisse einer Londoner Studie

Wie übertragen sich diese Effekte konkret auf das Erinnerungsvermögen? Am University College London untersuchten Bloom et al. (2020) 15 gesunde Erwachsene. Die Probanden erhielten in einer Doppelblind-Cross-Over-Studie entweder 600 mg CBD oder ein Placebo. Anschließend wurde mittels bildgebender Verfahren der regionale Blutfluss gemessen.

Erhöhte Durchblutung im Hippocampus: Diese für Gedächtnisbildung essenzielle Struktur wies unter CBD signifikant mehr Blutfluss auf.

Keine direkten Leistungsunterschiede: In standardisierten Gedächtnistests schnitten CBD- und Placebo-Gruppe insgesamt ähnlich ab.

Schnellere Reaktionszeiten: Teilnehmer reagierten umso flotter in einer Arbeitsgedächtnisaufgabe, je stärker CBD den Blutfluss im Orbitofrontalkortex steigerte.

Die Autorinnen und Autoren sehen hierin Hinweise, dass CBD dort hilfreich sein könnte, wo Gedächtnisdefizite auftreten – etwa bei Alzheimer, Schizophrenie oder posttraumatischer Belastungsstörung.

Fazit

Die bisherigen Daten legen nahe, dass Cannabidiol das kognitive Wohlbefinden unterstützen kann, auch wenn noch viele Fragen offen sind. Mit zunehmender Forschung könnte CBD-Öl einen festen Platz im Repertoire von Strategien zur Förderung geistiger Fitness einnehmen.

Häufig gestellte Fragen rund um CBD und Gedächtnis

Wirkt CBD psychoaktiv?
Nein. Anders als THC ruft CBD kein „High“ hervor und beeinflusst das Gedächtnis nicht negativ.

Kann CBD die Merkfähigkeit steigern?
Einzelne Studien deuten darauf hin, doch die Datenlage ist noch nicht eindeutig. Weitere Forschung ist erforderlich.

Existieren negative Effekte auf das Gedächtnis?
Sehr hohe Dosen könnten laut einzelnen Untersuchungen die Gedächtnisleistung mindern, was jedoch noch gründlich überprüft werden muss.Hilft CBD bei neurodegenerativen Erkrankungen?
Vorläufige Befunde sprechen dafür, dass Cannabidiol bei Leiden wie Alzheimer oder Parkinson eine unterstützende Rolle spielen könnte. Endgültige Belege stehen allerdings noch aus.

Wir garantieren daher, dass unsere Produkte Ihre Erwartungen an Qualität vollumfänglich erfüllen.

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