CBD-Öl bei Allergie: Natürliche Hilfe für Allergiker

Mit steigenden Temperaturen und dem Erwachen der Natur beginnt für Allergiker eine stressige Zeit. Pollen verursachen bei vielen Menschen Niesen, laufende Nasen und juckende Augen. Viele Betroffene recherchieren dann im Internet, ob CBD-Öl bei Allergien hilft. In diesem Artikel möchten wir auf dieses wichtige Thema eingehen und erklären, worauf Allergiker bei der Anwendung besonders achten sollten.
Was ist eine Allergie?
Allergien entstehen durch eine Überreaktion des Immunsystems. Der Körper stuft eigentlich harmlose Substanzen, beispielsweise Pollen, fälschlicherweise als Bedrohung ein. Diese Immunreaktion wird durch Antigene ausgelöst, die normalerweise keine Gefahr darstellen.
Um die Mechanismen allergischer Reaktionen zu verstehen, ist ein Blick auf das Immunsystem notwendig. Es besteht unter anderem aus Zellen, die Antigene erkennen und neutralisieren. Eine wichtige Rolle spielen dabei Leukozyten und Lymphozyten.
Die Rolle der B-Lymphozyten
Beim ersten Kontakt mit einem Antigen wandeln sich einige B-Lymphozyten in Plasmazellen um. Diese produzieren spezifische Antikörper und setzen sie frei. Ein Teil der B-Lymphozyten wird zu langlebigen B-Gedächtniszellen, deren Antikörper membrangebunden sind.
Bei erneutem Kontakt mit dem gleichen Antigen vermehren sich die B-Gedächtniszellen schnell, wandeln sich in Plasmazellen um und produzieren zügig große Mengen an Antikörpern.
Die Rolle der T-Lymphozyten
Beim ersten Kontakt mit einem Antigen wandeln sich einige T-Lymphozyten in T-Effektorzellen um. Diese sind in der Lage, infizierte Körperzellen zu zerstören. Ein anderer Teil wird zu langlebigen T-Gedächtniszellen, die im Blut zirkulieren und das Antigen wiedererkennen.
Bei erneutem Kontakt mit dem gleichen Antigen vermehren sich die T-Gedächtniszellen und bilden eine große Anzahl von T-Effektorzellen. Diese zerstören infizierte Körperzellen an.
Es gibt verschiedene Typen von T-Effektorzellen:
T-Killerzellen: Träger von Zytotoxinen, die Zellen schädigen können
T-Helferzellen: Arbeiten mit B-Lymphozyten zusammen und sind unter anderem für die Bildung von Plasmazellen verantwortlich.
T-Suppressorzellen: Hemmen bei der Immunantwort die Bildung von Antikörpern.
Zusätzlich verfügt der Körper über natürliche Killerzellen (große Lymphozyten), die ebenfalls infizierte Zellen zerstören können.
Mögliche Ursachen von Allergien
In Europa leiden derzeit etwa 60 Millionen Menschen an Allergien, und die Zahl steigt. Als mögliche Ursachen für diese Zunahme werden folgende Faktoren diskutiert:
Umwelt und Lebensstil
Es wird vermutet, dass vor allem Umweltfaktoren und der moderne Lebensstil zur Zunahme von Allergien beitragen. Menschen sind Allergenen heute häufiger ausgesetzt, beispielsweise durch Abgase, Zigarettenrauch und Umweltgifte. Industrieländer sind stärker von Allergien betroffen als ländliche Regionen und Entwicklungsländer. Bewegungsmangel, Stress und eine unausgewogene Ernährung können die Entwicklung von Allergien zusätzlich begünstigen.
Kontakt mit Bakterien
Eine weitere Theorie besagt, dass ein verminderter Kontakt mit Bakterien das Allergierisiko erhöhen kann. Forschende vermuten, dass der Kontakt mit verschiedenen Keimen das Immunsystem trainiert.
Parasitenbefall
Einige Studien weisen auf einen möglichen Zusammenhang zwischen einem geringeren Parasitenbefall und einem erhöhten Allergierisiko hin. Ein Teil des Immunsystems ist sowohl für Parasiten als auch für Allergien zuständig. Bei einem Parasitenbefall ist dieser Teil so ausgelastet, dass keine Zeit für Allergien bleibt. Je weniger Parasiten wir haben, desto mehr Allergien entwickeln wir also. Die Erforschung dieser Mechanismen könnte für die Behandlung von Allergien relevant sein.
Klimawandel
Forschende vermuten außerdem einen Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und der steigenden Zahl von Pollenallergikern. Der Klimawandel führt zu einer Zunahme der Pollenmenge und einer Verlängerung der Blühphasen. Zudem können nicht-heimische Pflanzen mit aggressiveren Pollen eingeschleppt werden.
Feinstaub und Schadstoffe verstärken Pollenallergie
Es wird vermutet, dass Stickstoff aus Abgasen mit bestimmten Proteinen in Pollen interagiert und dadurch das Allergierisiko erhöht. Der Kontakt mit Abgasen könnte also eine allergische Reaktion verstärken.
Veränderungen der Darmflora
Aktuelle Forschungsergebnisse weisen auf einen Zusammenhang zwischen Darm, Darmflora, Immunsystem und allergischen Reaktionen hin. Studien zeigen, dass Probiotika Allergien vorbeugen und Symptome lindern können.
Wie entwickelt sich eine Allergie?
Die Entwicklung einer Allergie kann lange dauern. Oft vergehen Jahre zwischen dem Auftreten der ersten Symptome und der Diagnose. Dabei können Allergien jeden treffen, unabhängig von Vorgeschichte und Alter. So können beispielsweise Tierhalter im Laufe der Zeit eine Allergie gegen Tierhaare entwickeln. Auch eine genetische Veranlagung kann das Allergierisiko erhöhen. Wenn Eltern allergisch sind, sind auch ihre Kinder häufiger betroffen.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Allergien vom Soforttyp und Allergien vom Spättyp:
Der Soforttyp
Bei dieser Form setzt die Reaktion des Immunsystems unmittelbar nach dem Kontakt mit dem Allergen ein. Innerhalb weniger Minuten werden IgE-Antikörper gebildet und eine Kettenreaktion in Gang gesetzt. Auslöser können Pollen, Medikamente, Tiere, bestimmte Nahrungsmittel oder Insektengifte sein. Voraussetzung ist ein symptomloser Erstkontakt.
Im Verlauf der Reaktion wird der Botenstoff Histamin ausgeschüttet. Histamin ist verantwortlich für die typischen Allergiesymptome wie Juckreiz, Hautrötung, Hautausschlag, Schnupfen oder Schwellungen. Viele Anwender setzen CBD-Öl gegen den Juckreiz ein, da es entzündungshemmende und beruhigende Eigenschaften haben kann, die zur Linderung beitragen. Die schwerste allergische Reaktion ist der anaphylaktische Schock: Hier sinkt der Blutdruck lebensbedrohlich ab – es ist eine Notfallsituation, die sofortige Hilfe erfordert.
In diesem Zusammenhang fällt häufig der Begriff Atopie. Er bezeichnet die erbliche Veranlagung, an einer Soforttyp-Allergie zu erkranken. Atopiker haben auch ein erhöhtes Risiko, an allergischem Asthma oder atopischem Ekzem zu erkranken.
Der Spättyp
Beim Spättyp treten die allergischen Symptome verzögert auf. Sie müssen nicht unmittelbar nach dem Kontakt mit dem Allergen auftreten, sondern zeigen sich oft erst bei wiederholtem Kontakt. Auch hier geht ein symptomloser Erstkontakt voraus. Beim Spättyp sind meist T-Zellen beteiligt, die eine Entzündungsreaktion im Körper auslösen.
Typ-II- und Typ-III-Allergien
Typ-II-Allergien sind selten. Bei dieser Form kommt es zum Kontakt mit einem zellfixierten Antigen oder Bestandteilen einer Zelloberfläche, was zur Zerstörung der Zielzelle führt.
Die Typ-III-Allergie geht mit einer starken Antikörper-Immunantwort einher. Der Körper reagiert sehr sensibel. Bei Kontakt mit dem Allergen bilden sich große Aggregate von Immunkomplexen, die Entzündungen in Organen auslösen können.
Verschiedene Formen von Allergien
Hier ist eine Übersicht der häufigsten Allergieformen:
Heuschnupfen/Pollenallergie
Hausstauballergie
Tierallergie
Nesselsucht
Sonnenallergie
Kontaktallergie
Schimmelpilzallergie
Kreuzallergie
Insektenstichallergie
Nahrungsmittelallergie
Diagnose
Das Ziel der Diagnose ist es, das allergieauslösende Allergen zu identifizieren, um es zukünftig meiden zu können. Häufige Allergene stammen von folgenden Substanzen:
Hausstaubmilben
Katzen- und Hundefell
Pollen
Schimmelpilze
Zur Diagnose von Allergien werden üblicherweise folgende Tests eingesetzt:
Prick-Test
Bei dieser Methode werden verschiedene Allergene auf die Innenseite des Unterarms getropft und die Haut leicht eingeritzt. Nach etwa 30 Minuten kann das Ergebnis abgelesen werden. Liegt eine Allergie vor, kommt es zu einer Hautreaktion, meist in Form einer Quaddel.
Intrakutan-Test
Ähnlich wie beim Prick-Test wird eine allergenhaltige Lösung mit einer Nadel in die Haut gespritzt. Das Ergebnis kann ebenfalls nach circa 30 Minuten abgelesen werden. Dieser Test wird häufig eingesetzt, wenn der Prick-Test negativ war, aber der Verdacht auf eine Allergie weiterhin besteht.
Gesamt-IgE- und RAST-Test
Bei diesem Test wird eine Blutprobe genommen und das Immunglobulin E (IgE) bestimmt. Bei einer Allergie ist der IgE-Wert häufig erhöht. Diese Methode ist jedoch selten aussagekräftig und ersetzt in der Regel nicht den Allergie-Hauttest. Der Test wird vor allem bei unklaren Ergebnissen durchgeführt.
Bleiben alle diese Methoden erfolglos, können spezielle Provokationstests eingesetzt werden. Diese werden nur in spezialisierten Einrichtungen durchgeführt und sind sehr zeitaufwändig.
Einmal Allergiker, immer Allergiker?
Allergiker müssen nicht ihr ganzes Leben lang an einer Allergie leiden. Werden Allergien frühzeitig erkannt und richtig diagnostiziert, gibt es Möglichkeiten, sie rechtzeitig und wirksam zu behandeln. Wichtig ist jedoch, dass sich vor allem Hausärzte auf diesem Gebiet weiterbilden, um eine Chronifizierung der Allergie zu verhindern.
Der Frühling – eine Herausforderung für Pollenallergiker
Der Frühling ist für Menschen mit Heuschnupfen besonders beschwerlich. Durch zunehmend milde Winter beginnen Pflanzen früher zu blühen, daher ist es für Allergiker wichtig, sich rechtzeitig vorzubereiten.
Spezielle Pollenwarner, die im Internet oder als App verfügbar sind, ermöglichen eine schnelle und einfache Überprüfung der aktuellen Pollenbelastung. Stündliche Vorhersagen helfen Allergikern, das Risiko im Tages- und Monatsverlauf besser einzuschätzen. In Kombination mit der richtigen Behandlung können die Symptome so gelindert oder sogar beseitigt werden.
Diese reichen von Niesen und laufender Nase bis hin zu tränenden Augen und geschwollenen Augenlidern. Auch Juckreiz und asthmatische Beschwerden wie Husten, Kurzatmigkeit oder pfeifende Atmung können Anzeichen einer Allergie sein.
Zur Behandlung werden häufig folgende Medikamente eingesetzt:
Antihistaminika
Kortikosteroide
Chromone
Leukotrienrezeptorantagonisten
Abschwellende Nasentropfen und -sprays
Viele Anwender berichten auch, dass CBD-Öl gut bei Allergien wirkt und zur Linderung von Symptomen beiträgt. Für eine langfristige Lösung empfiehlt sich die Hyposensibilisierung, auch spezifische Immuntherapie (SIT) genannt. Sie hilft, unempfindlicher gegen das Allergen zu werden. Bei dieser Therapie werden regelmäßig niedrige Dosen des Allergens verabreicht. Die Behandlung dauert etwa drei Jahre.
Auch natürliche Alternativen können helfen, Allergiesymptome zu lindern, damit Allergiker den Frühling entspannt genießen können.
Cannabidiol (CBD), ein Inhaltsstoff der Hanfpflanze, kann in dieser intensiven Zeit eine sinnvolle Unterstützung für den Körper und das Immunsystem sein.
CBD-Öl und Allergien: Wie hilft es?
CBD hat ein breites Wirkungsspektrum und kann sowohl vorbeugend als auch gezielt bei Allergien eingesetzt werden. Dies ist vor allem kurz vor und während der Hauptsaison sowie in akuten Phasen sinnvoll.
CBD-Öl für das Immunsystem
CBD wirkt über das körpereigene Endocannabinoid-System. Es bindet dabei an bestimmte Rezeptoren, um seine Wirkung zu entfalten. Studien deuten darauf hin, dass CBD die Immunfunktion positiv beeinflussen kann, indem es die Zellexpression, die Zellproliferation und die Zelloberflächenexpression unterdrückt.
Da das Immunsystem bei Allergien besonders gefordert ist, kann CBD hierbei unterstützend wirken und den Organismus stärken.
CBD-Öl bei Hautproblemen aufgrund von Allergien
Viele Allergien äußern sich in Hautproblemen, die die Haut stark beanspruchen und den Schutz der Hautbarriere beeinträchtigen. Studien deuten darauf hin, dass CBD-Öl gut für die Haut sein kann, insbesondere bei Problemen wie Akne, Ekzemen oder trockener Haut. Da diese Probleme die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen können, kann CBD eine sinnvolle therapeutische Option sein. Zur äußerlichen Anwendung werden natürliche CBD-Cremes empfohlen.
CBD-Öl zur Beruhigung
Neben den körperlichen Symptomen kann sich eine Allergie auch auf die Stimmung auswirken. Wenn die Nase läuft, die Augen brennen und die Haut juckt, fühlen sich Betroffene oft körperlich und seelisch unwohl. CBD kann hier mit seiner beruhigenden und entspannenden Wirkung helfen und die innere Ausgeglichenheit fördern. Unter anderem wird dies durch die Reduktion des Stresshormons Cortisol erreicht.
Wie wird CBD-Öl bei Allergien eingesetzt?
Auch CBD-Öle können bei Allergien helfen. Die Kombination von CBD mit Schwarzkümmel kann während der Allergiesaison ebenfalls vorteilhaft sein.
Bei Pollenallergie oder Heuschnupfen empfiehlt es sich, bereits vor der Hauptsaison mit der Anwendung zu beginnen. Falls erforderlich, können Sie die Häufigkeit der Anwendung erhöhen, sollten aber auf die Verträglichkeit achten. Bei anhaltenden Beschwerden sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Orthomolekulare Medizin als Unterstützung
Auch die orthomolekulare Medizin kann das Immunsystem unterstützen. Studien zufolge sind folgende Mikronährstoffe besonders relevant:
Da eine höhere Dosis erforderlich sein kann, ist es oft schwierig, all diese Mikronährstoffe über die Ernährung aufzunehmen. Nährstoffkomplexe können eine umfassende Versorgung sicherstellen. Multivitaminpräparate liefern die wichtigsten Mikronährstoffe.
Sieben Tipps für den Alltag bei Heuschnupfen
Straßenkleidung nicht im Schlafzimmer aufbewahren, da Pollen daran haften bleiben und ins Haus getragen werden.
Wäsche nicht im Freien trocknen lassen.
Haare häufiger waschen, vor allem abends, um Pollen zu entfernen.
Vor dem Schlafengehen duschen, um die Pollen abzuspülen.
Auf Ventilatoren verzichten, da sie die Pollen aufwirbeln und verteilen.
Bei starkem Pollenflug Fenster geschlossen halten und nur morgens und abends lüften.
Bei starkem Pollenflug möglichst wenig Zeit im Freien verbringen und anstrengende sportliche Aktivitäten im Freien vermeiden.
Fazit
Mit CBD, Mikronährstoffen und den oben genannten Tipps können Sie Ihren Körper optimal unterstützen, damit auch Sie den Frühling genießen können. Cannabidiol hat vielfältige Wirkungen auf den Körper. Im Zusammenhang mit Allergien wirkt CBD-Öl potenziell entzündungshemmend und beruhigend, was allergische Reaktionen und Hautirritationen lindern kann.
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