Fasten mit CBD: Entspannung und Wohlbefinden durch Entgiftung

Fasten ist ein jahrhundertealtes Ritual, bei dem Menschen für eine bestimmte Zeit auf Nahrung und Genussmittel freiwillig verzichten. Das Ziel ist es, Körper, Geist und Seele zu entlasten. Hier erfahren Sie, was während des Fastens im Körper passiert, welche verschiedenen Methoden es gibt und warum CBD ein perfekter Begleiter in dieser Phase sein könnte.
Was ist Fasten?
Fasten bedeutet den bewussten Verzicht auf Nahrung oder deren drastische Reduzierung für einen bestimmten Zeitraum. Je nach Art des Fastens werden dem Körper nur wenige oder gar keine Kalorien zugeführt – ähnlich wie bei einem Hungerzustand. Diese Einschränkung soll die Selbstheilungskräfte anregen und Geist und Seele stärken.
Fasten als uralte Tradition
Fasten gehört zu den ältesten Praktiken der Menschheitsgeschichte und ist fester Bestandteil vieler Religionen: Ob Judentum, Christentum oder Hinduismus, in verschiedenen Kulturen wird für eine bestimmte Zeit Enthaltsamkeit praktiziert. Der Schwerpunkt liegt dabei nicht auf der Gewichtsabnahme, sondern vielmehr auf der:
-Vorbereitung auf wichtige Feste
-Stärkung der geistigen und körperlichen Selbstbeherrschung
-Übung von Selbstbeherrschung
Ungesunde (Ess-)Gewohnheiten durchbrechen
Bewusste Enthaltsamkeit schafft einen überzeugenden Kontrast zu unserem exzessiven Lebensstil und hilft, schädliche Gewohnheiten zu durchbrechen. Im Christentum zum Beispiel beginnt jedes Jahr um Mitte Februar eine 40-tägige Fastenzeit – eine Praxis, die Buße symbolisiert und gleichzeitig der Gesundheit zugutekommt.
Fasten für die Gesundheit
Beim Gesundheitsfasten wird für einen bestimmten Zeitraum auf Nahrung und Genussmittel verzichtet. Der Körper reagiert darauf mit beeindruckenden Stoffwechselveränderungen in mehreren Phasen.
Was passiert im Körper während des Fastens?
Wenn die tägliche Kalorienzufuhr drastisch sinkt, schaltet der Körper in einen Alarmmodus. Der Stoffwechsel reduziert den Energieverbrauch und zapft Zucker- und Fettreserven an. Diese Umstellungen werden als Gluconeogenese und Ketogenese bezeichnet.
Glukoneogenese und Ketogenese liefern Energie
Die Gluconeogenese und die Ketogenese sind bemerkenswerte Stoffwechselfunktionen. Sie liefern Energie, wenn keine Kalorien von außen zugeführt werden. Bei der Gluconeogenese wird Glucose aus Eiweißbausteinen, Aminosäuren, Glycerin, Lactat und Pyruvat hergestellt, die für die Nerven wichtig sind.
Bei der Ketogenese werden Fettsäuren aus den Reserven freigesetzt und in Ketonkörper umgewandelt, die ebenfalls als Brennstoff für den Körper dienen. Ein solcher Ketonkörper ist Aceton, das oft für den typischen Fastenatem verantwortlich ist. Er zeigt an, dass der Körper beginnt, seine Fettreserven zur Energiegewinnung zu nutzen.
Ohne Gluconeogenese und Ketogenese wäre ein mehrtägiges oder sogar mehrwöchiges Fasten fast unmöglich. Diese Prozesse sind jedoch nicht die einzigen, die im Spiel sind; auch die Autophagie, die oft als das Abfallentsorgungssystem des Körpers bezeichnet wird, wird während des Fastens in Gang gesetzt.
Autophagie: Reinigung der Zellen von innen
Als Autophagie bezeichnet man den natürlichen Prozess, mit dem der Körper Abfallstoffe entsorgt und wiederverwertet. Dabei handelt es sich um einen hochkomplexen Reinigungsprozess, bei dem eine spezielle Doppelmembran den „Abfall“ umhüllt und zu den Lysosomen transportiert. Dort werden die Stoffe in kleinere Teile zerlegt und entweder ausgeschieden oder als Energie genutzt. Dadurch wird das Gleichgewicht zwischen dem Abbau alter und der Bildung neuer Zellbestandteile aufrechterhalten.
Therapeutischer Nutzen der Autophagie
Jüngsten Forschungsergebnissen zufolge könnte die Autophagie bei verschiedenen Krankheiten eine Rolle spielen, von bakteriellen und viralen Infektionen bis hin zu neurodegenerativen Erkrankungen. Es wird vermutet, dass angesammelte Abfälle in den Zellen zu bestimmten Krankheiten beitragen können. Daher könnte das Fasten als natürliche Unterstützung für viele Gesundheitsthemen verwendet werden.
Fasten als Jungbrunnen
Regelmäßiges Fasten gilt als wahre Verjüngungskur. Einige Studien legen nahe, dass eine Dysregulation der Autophagie den Alterungsprozess beeinflussen könnte. Außerdem aktiviert das Fasten so genannte Anti-Aging-Enzyme – Sirtuine. Diese Enzyme tragen zur Aufrechterhaltung von Zellreparaturprozessen bei und stärken die Selbstverteidigungsmechanismen des Körpers. Wenn der Magen leer bleibt, beginnen diese Enzyme mit ihrer Arbeit und reparieren DNA-Schäden, die durch ungesunde Ernährung, Stress und Umweltfaktoren verursacht wurden.
Sirtuine als Gegenspieler der freien Radikale
Sirtuine gelten als Gegenspieler der freien Radikale, denn sie schaden dem Körper nicht, sondern verbessern die Gesundheit und verlängern die Lebensspanne – vorausgesetzt, sie sind aktiv. Eine Studie aus dem Jahr 2017 bezeichnet die Sirtuine sogar als „Schlüsselregulatoren des Alterns“ und hebt ihr Anti-Aging-Potenzial hervor.
Die häufigsten Fastenmethoden
1. Heilfasten
Die bekanntesten Fastenformen sind das Heilfasten, das Basenfasten und das Intervallfasten. Vor allem das Intervallfasten ist in den letzten Jahren in den Fokus wissenschaftlicher Studien gerückt und gilt als sehr alltagstauglich.
Heil-Fasten – Dauer
Laut Buchinger dauert eine Heilfastenkur typischerweise zwei bis vier Wochen, wobei die individuellen Gegebenheiten berücksichtigt werden. Die Medizinische Gesellschaft für Fasten und Ernährung empfiehlt eine Standarddauer von sieben bis zehn Tagen, zuzüglich eines Vorbereitungstages und etwa drei Tagen für die schrittweise Rückkehr zu normalen Essgewohnheiten.
Wissenschaftliche Erkenntnisse zum Heilfasten
Heilfasten kann sowohl gesunden Menschen als auch Menschen mit bestimmten Beschwerden zugutekommen. Es gibt Hinweise auf positive Wirkungen bei rheumatischen Erkrankungen. Klinische Beobachtungen deuten auch auf potentielle Vorteile bei:
- Stoffwechselproblemen
- Schmerzsyndromen
- Bluthochdruck
- Chronische Entzündungen
- Atopische Erkrankungen
- Psychosomatische Störungen
2. Basenfasten
Beim Basenfasten geht es um die „Entgiftung“ des Körpers und die Gewichtsabnahme. Diese Idee stammt aus der Alternativmedizin und soll heilende und gesundheitsfördernde Wirkungen haben. Im Mittelpunkt steht der Säure-Basen-Haushalt: Befürworter dieser Methode glauben, dass ein übermäßiger Konsum von Zucker, Kaffee oder Weißmehl zu einer Übersäuerung führt, die zu Erkrankungen wie Osteoporose, Gicht oder Allergien beitragen kann.
Dauer des Basenfasten
Normalgewichtige Personen fasten etwa zehn Tage lang, während übergewichtige Personen zwei bis drei Wochen lang eine basische Lebensweise einhalten sollten.
Aktuelle Forschung zum Basenfasten
Es gibt nur wenige wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse über die Wirksamkeit des Basenfastens. Es ist auch nicht bewiesen, dass Nahrungsergänzungsprodukte mit basischen Mineralien signifikante Vorteile bieten. Der Körper kann den pH-Wert des Blutes mit Hilfe spezifischer Puffersysteme regulieren und überschüssige Säuren z. B. über die Nieren ausscheiden. Eine mehrtägige Basenkur ist für gesunde Menschen in der Regel unproblematisch, aber langfristig können dem Körper wichtige Nährstoffe aus Getreide und Milchprodukten fehlen.
3. Intervallfasten
Eine einfache, aber sehr wirksame Methode ist das Intervallfasten, bei dem für bestimmte Zeiträume oder ganze Tage gefastet wird. Es wird angenommen, dass diese Methode langfristige gesundheitliche Vorteile bietet.
Intervallfasten – die Dauer
Eine gängige Methode ist 16 Stunden Fasten, gefolgt von 8 Stunden normalem Essen pro Tag. Dieser Zeitplan kann vorübergehend oder dauerhaft angewendet werden. Eine andere Möglichkeit ist die 2:5-Methode, bei der an zwei Tagen pro Woche gefastet und an den restlichen fünf Tagen normal gegessen wird. Jeder kann selbst entscheiden, welches Modell für ihn am besten geeignet ist. Im Gegensatz zu längeren Diäten hält das Intervallfasten den Stoffwechsel relativ stabil und reduziert den Muskelabbau, so dass ein Jo-Jo-Effekt nicht zu befürchten ist.
Studien zum Intervallfasten
Studien deuten darauf hin, dass Kalorienrestriktion und Intervalfasten die Lebensdauer verlängern und die Gesundheit von Versuchstieren verbessern können. In einer vierwöchigen Studie an gesunden Personen mittleren Alters wurde eine Gewichtsabnahme und ein Anstieg der ketogenen Substanzen beobachtet, die mit Anti-Aging-Effekten in Verbindung gebracht werden. Auch Veränderungen bei Parametern wie:
- Cholesterinspiegel
- Systolischer Blutdruck
- Abdominales Fett
- Entzündungsmarker
Eine Senkung dieser Werte hat in der Regel positive Auswirkungen auf die Gesundheit. „Intervallfasten ist ein sehr einfaches, aber hochwirksames Ernährungsprinzip“, resümiert Harald Sourij, Wissenschaftler an der Medizinischen Universität Graz.
Fasten mit CBD
Obwohl das Fasten viele gesundheitliche Vorteile bietet, ist es auch eine anstrengende Phase für den Körper. Wenn der Heißhunger auf Süßes wächst und der Magen knurrt, können die Nerven blank liegen. In dieser Phase unterstützt CBD die Stressbewältigung und hilft, die Konzentration aufrechtzuerhalten – für mehr Durchhaltevermögen und inneren Frieden.
Kleines Mittel, große Wirkung
Wie das Fasten zielt auch CBD darauf ab, das allgemeine Wohlbefinden auf natürliche Weise zu fördern. Über das körpereigene Endocannabinoid-System unterstützt Cannabidiol das geistige und körperliche Gleichgewicht und stärkt Immun- und Verdauungsprozesse.
Beeinflusst CBD das Fasten?
Beim Fasten achten die Menschen sehr darauf, was sie zu sich nehmen. Daher werden reine CBD-Öle auf hochwertigem Trägeröl empfohlen, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Ein paar Tropfen enthalten nur wenige Kalorien und lassen sich daher je nach Fastenmethode leicht in den Tagesablauf integrieren. Wer allerdings eine komplette Null-Kalorien-Diät einhält, sollte während dieser Zeit auf CBD-Produkte verzichten.
Kann Fasten riskant sein?
Grundsätzlich können alle gesunden Menschen fasten, aber ein übermäßiger Kalorienmangel birgt Risiken. Je nach Art und Dauer des Fastens kann es zu einer Beeinträchtigung der Nährstoffversorgung kommen. Ältere Menschen, schwangere oder stillende Frauen, Jugendliche und Kinder sollten auf das Fasten verzichten – ebenso wie Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen oder solche, die regelmäßig Medikamente einnehmen. Da das Fasten die Wirkung einiger Medikamente verändern kann, wird empfohlen, sich vorher ärztlich beraten zu lassen.
Professionelle Fastenprogramme unter ärztlicher Aufsicht
Aufgrund der zahlreichen gesundheitlichen Vorteile gibt es immer mehr betreute Fastenkuren, die unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden. Dabei werden Dauer und Vorgehensweise individuell abgestimmt und wichtige Messwerte wie Blutdruck und Herzfrequenz regelmäßig kontrolliert.
Zusätzlicher Vorteil des Fastens: Zeit für neue Impulse
Da beim Fasten viele Mahlzeiten ausgelassen werden, wird Zeit für andere Aktivitäten frei. So kommen nicht nur körperliche Prozesse in Gang, sondern auch das Bewusstsein wird geschärft – zum Beispiel durch Meditation oder andere Entspannungstechniken.
Fazit
Traditionelles Fasten dient in erster Linie der inneren Reinigung von Körper und Geist – Gewichtsverlust ist ein angenehmer Nebeneffekt. Selbstheilungsprozesse und Anti-Aging-Enzyme werden aktiviert und tragen zu einer verbesserten Regeneration bei. Vor allem das Heilfasten und das Intervallfasten sind teilweise gut erforscht und haben ihre Wirksamkeit bewiesen. Da Fasten Willenskraft erfordert, kann CBD helfen, Ruhe und Durchhaltevermögen zu bewahren. Dies macht das Fasten nicht nur angenehmer, sondern steigert auch das allgemeine Wohlbefinden.
Haftungsausschluss